Unser Trinkwasser - ein sehr guter Tropfen!
Dem ausgezeichneten Quickborner Wasser gehen wir buchstäblich auf den Grund: Es stammt aus vier Brunnen in 70 Metern Tiefe. Damit werden die Stadt und neun Umlandgemeinden über ein Leitungsnetz von rund 270 km Länge versorgt.
Im Wasserwerk filtern wir Eisen und Mangan heraus, danach geht es ins Leitungsnetz. Unser Trinkwasser ist so rein, dass kein Chlor zugesetzt werden muss. Nicht nur Teetrinker wissen das zu schätzen! Auch wenn in der Tiefe genügend Wasser vorhanden ist: Ein sparsamer Verbrauch und moderne Gerätetechnik schonen diese wertvolle Ressource.
Der Wasserförderverband investiert regelmäßig in die Förderung, Aufbereitung und Verteilung - so stellen wir auch in Zukunft eine hohe Trinkwasserqualität im Versorgungsgebiet sicher.
Das Trinkwasser des Wasserförderverbandes Quickborn wird aus vier Tiefbrunnen gefördert: drei Brunnen im Bereich des Wasserwerkes am Brunnenweg und ein Brunnen im Bereich Bilsener Wohld.
Das geförderte Grundwasser entsteht aus der Versickerung des bei uns fallenden Niederschlages. Dieser Vorgang wird daher als regionale Grundwasserneubildung bezeichnet. Im Untergrund ist das Grundwasser in den Poren des Gesteins gespeichert. In den durchlässigen Sanden und Kiesen, die als Grundwasserleiter bezeichnet werden, fließt das Wasser als Grundwasserströmung. Die gering durchlässigen Lehm- und Tonschichten bilden Deckschichten, die das Grundwasser vor dem schnellen Eindringen von Verunreinigungen schützen.
Dieses sensible System braucht Schutz, damit Grundwasser auch in der Zukunft in hoher Qualität gewonnen werden kann. Daher wurde bereits im Jahr 1999 das Trinkwasserschutzgebiet Quickborn ausgewiesen. Doch damit nicht genug: im Bereich des Schutzgebietes werden landwirtschaftliche Betriebe beraten, damit schädliche Einträge verringert werden. Qualität und Menge des Grundwassers werden vom Wasserförderverband im Rahmen des jährlichen ″Grundwassermonitoring″ überwacht. Nach Vorgabe der Trinkwasserverordnung wird das aus dem geförderten Grundwasser aufbereitete Trinkwasser laufend untersucht. Damit kann die hohe Qualität des Lebensmittels Trinkwasser gesichert werden.